Jahreswechsel 2024

1) Reform AHV21

  • Referenzalter der Frauen wird in vier Schritten von 64 auf 65 Jahre erhöht.
  • Mit Inkrafttreten am 01.01.2024 steigt das Referenzalter der Frauen am 01.01.2025 erstmals um drei Monate, als erste betroffen sind Frauen mit Jahrgang 1961.
  • Übergangsjahrgänge 1961 bis 1969 erhalten Rentenzuschläge / tiefere Kürzungssätze bei Vorbezug.
  • Bei Weiterarbeit nach dem Referenzalter: Möglichkeit Verzicht des Freibetrages von CHF 1’400/Monat. Verzicht muss vor 1. Lohnzahlung gemeldet werden.

2) BVG 2. Säule – unveränderte Grenzbeträge

  • Mindestjahreslohn: CHF 22’050
  • Koordinationsabzug: CHF 25’725
  • Minimal koordinierter BVG Lohn: CHF 3’675
  • Maximal koordinierter BVG Lohn: CHF 62’475

3) Maximalbeiträge 3. Säule (bleiben unverändert)

  • Maximalbetrag Säule 3a mit Zugehörigkeit Vorsorgeeinrichtung:
    CHF 7’056
  • Maximalbetrag Säule 3a ohne Zugehörigkeit Vorsorgeeinrichtung:
    CHF 35’280

4) Erwerbsersatzentschädigung (EO)

Zahlungen im Todesfall eines Elternteils während Bezug Mutter- & Vaterschaftsentschädigung:

  • Entschädigung für hinterbliebene Mütter: 14 zusätzliche Taggelder
  • Entschädigung für hinterbliebene Väter: 98 zusätzliche Taggelder

5) Anpassung der MWST-Sätze per 01.01.2024

  • Normalsatz: 8.1 % (alt 7.7 %)
  • Reduzierter Satz: 2.6 % (alt 2.5 %)
  • Sondersatz Beherbergung: 3.8 % (alt 3.7 %)

6) Ausblick

Reform der beruflichen Vorsorge zur Stärkung der 2. Säule:

  • Senkung des Umwandlungssatzes
  • Verstärkung Sparprozess
  • Rentenzuschlag für Übergangsgeneration
  • Eidgenössische Abstimmung 2024